Auf Einladung des Ortsverbandes Hungen von Bündnis 90/Die Grünen trafen sich der hessische Spitzenkandidat zur Bundestagswahl Omid Nouripour und Michel Zörb, Direktkandidat für Gießen-Alsfeld (Wahlkreis 172), mit Vertretern der regionalen Heizungsbranche beim Unternehmen Rechtenbach-Buttron GmbH in Hungen. Im Mittelpunkt der Diskussion standen das Gebäudeenergiegesetz und die daraus resultierenden Herausforderungen, mit denen sich Handwerksbetriebe aktuell konfrontiert sehen, sowie die weiteren Herausforderungen für das heimische Handwerk.
Im Rahmen dieses Treffens betonten Omid Nouripour und Michel Zörb die Notwendigkeit einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiepolitik. Omid Nouripour erklärte: „Der Weg hin zur CO2-Neutralität ist unumgänglich und von essenzieller Bedeutung für den Schutz unseres Klimas. Es ist unsere Aufgabe, gemeinsam mit der Wirtschaft praktikable Lösungen zu entwickeln und dabei niemanden zu überfordern.“
Die Handwerksvertreter nutzten die Gelegenheit, um den Bundespolitikern einen direkten Einblick in ihre aktuelle Situation zu geben. Sie wiesen auf den dringenden Bedarf nach Verlässlichkeit seitens der Politik hin und unterstrichen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Lösung des Fachkräftemangels sowie eines echten Bürokratieabbaus. „Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern klare und zukunftsorientierte politische Rahmenbedingungen“, so Kim Buttron, Geschäftsführer und Vertreter der Handwerksbranche. „Die nächste Bundesregierung muss diese Belange ernst nehmen und entsprechende Schritte einleiten.“
Die Vertreter der Heizungsbranche betonten: „Insbesondere die unzureichende Kommunikation zu den Änderungen beim Gebäudeenergiegesetz wie auch die kurzfristige Beendigung einzelner Fördertatbestände haben die Handwerksbetriebe und vor allem die Kundinnen und Kunden sehr verunsichert.“ Diese Fehler wurden von Nouripour ebenfalls gesehen. Er stellte fest, dass so etwas nicht wieder passieren dürfe.
Michel Zörb versicherte, dass die Anliegen der Handwerker Gehör finden werden: „Wir sind hier, um zuzuhören und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger wie auch der Vereine, Verbände und Unternehmen vor Ort in unsere politische Arbeit einfließen zu lassen. Unsere Wirtschaftspolitik orientiert sich nah an den Menschen, wir wollen gute Entscheidungen treffen, die der Realität der Unternehmen gerecht werden.“
Der konstruktive Dialog mündete in der Übereinkunft, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Fortschritt auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Gesellschaft ist. Omid Nouripour und Michel Zörb nahmen zahlreiche Anregungen und Informationen mit, die in die politische Arbeit einfließen sollen.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Text: Grüne Hungen
Bild – privat: von links nach rechts: Kim Buttron der Firmeninhaber, Andrea Krüger und Omid Nouripour Bundestagskandidat
Artikel kommentieren